Sozialgeschichte der Uhrenindustrie

Kategorie: Die SABA

Saba: das Ende

„Beschäftigung geht vor Sozialplan“

Die SABA im Februar 1978 (Privatarchiv)

Die SABA im Februar 1978 (Privatarchiv)

Um im Mai 1988 das Schlimmste zu verhindern, die Kündigung von fast 600 Beschäftigten, gab es  lange und schwierige Verhandlungen zwischen Thomson-Brandt, der IG Metall und dem EWD-Betriebsrat darüber. Die Verhandlungen zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat endeten mit folgender Vereinbarung: (mehr …)

Thomson plant Massenentlassungen

Im April 1986 wurde bekannt, dass der Thomson-Konzern 20 bis 25 Prozent seiner Belegschaft in Frankreich, der Bundesrepublik und in Spanien abbauen wolle. Die Fertigung sollte zentralisiert werden, aber auch bei den Vertriebsfirmen waren Entlassungen vorgesehen.1  (mehr …)

  1. Schwabo 22.4.1986 Thomson plant Personalabbau, Schwabo 2.4.1986. Thomson-Brandt plant Massenentlassungen. Auch Standorte in Villingen und St. Georgen betroffen/ Größenordnungen noch unbekannt. Die Firma gab Standortgarantie nur für das Jahr 1986. „Ein Viertel der Belegschaft muß mit Kündigung rechnen“. []

150 Jahre SABA – Das Jubiläumsjahr 1985

Zum 150 jährigen Jubiläum der SABA im Oktober 1985 schrieb Ulrich Rose in der Badischen Zeitung zur jüngsten Geschichte des Unternehmens1 :

Frauenarbeit bei SABA (Bestückungslinie für Bildrohrplatten und Pal- Decoder November 1982, Privatarchiv)

Frauenarbeit bei SABA (Bestückungslinie für Bildrohrplatten und Pal- Decoder November 1982, Privatarchiv)

„Der französische Riese zimmerte sich seine Schwarzwälder Neuerwerbung völlig neu zurecht. (mehr …)

  1. BZ 10.9.1985 Ulrich Rose: Vom Uhrenhersteller zum Spezialisten für Unterhaltungselektronik. Verluste im Jubiläumsjahr – Große Probleme und schmerzhafte Rationalisierungen in den letzten Jahren. []

SABA: Aus Eins mach Drei

Entlassungen und Doppelschichten

„Lange Gesichter [gab es] gestern Vormittag bei einer der längsten Betriebsversammlungen in der 61jährigen Saba-Geschichte! Die Geschäftsführer Köberle und Harleß konfrontierten die Arbeitnehmer mit der Tatsache, dass im Zusammenhang mit der Schließung des Werkes in Friedrichshafen 100 indirekte Mitarbeiter‘ (hochqualifizierte Technologen und Kräfte aus der Administration) freigestellt, das heißt entlassen werden müssen. (mehr …)

Die SABA – technologisch fortschrittlich – wird an Thomson verkauft

Trotz Kurzarbeit 1975 begann man mit Investitionen und der Modernisierung der Arbeitsplätze.

Saba - Leiterplattenbestückung 70er Jahre (Bild: W. Richter)

Saba – Leiterplattenbestückung 70er Jahre (Bild: W. Richter)

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