Sozialgeschichte der Uhrenindustrie

Kategorie: Marktuntersuchungen

Kann die Uhrenindustrie überleben?

Bewertung der Töpfer-Studie durch die Gewerkschaft

Gewerkschaft wie Unternehmerverband nahmen die Ergebnisse der Töpferstudie positiv auf trotz der „missglückten Presseerklärung des Bundeswirtschaftsministeriums“ im September 1978 ((Vgl. StAVS 4.9-415, Anhang zum protokoll der Besprechung im Wirtschaftsministerium am 1. 12. 1978 in Stuttgart))  und sahen sich beide in ihrer bisherigen Einschätzung der Lage der Uhrenindustrie bestätigt. (mehr …)

Neue Technologie bringt Rückgang der Arbeitsplätze

Unternehmer herrschen wie biblische Patriarchen?

Im September 1978 wurde der Öffentlichkeit die Töpferstudie vorgestellt. Die Ausschreibung dieser Studie war in einer zweiten Sitzung der AG-Uhren am 26. 3. 1976 beschlossen worden. Das Ziel war nach einer Untersuchung „der Technologie- und Markttendenzen in der Uhrenindustrie“ ((Mackintosch-Studie))  die „Auswirkungen der Technologie-Entwicklung auf Arbeitsplätze und Unternehmen der deutschen Uhrenindustrie“  abzuschätzen. ((StAVS 4.9-419, Diplom-Volkswirt Peter Töpfer Planung und Beratung, Auswirkungen der Technologie-Entwicklung auf Arbeitsplätze und Unternehmen in der deutschen Uhrenindustrie. Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse. Untersuchung, durchgeführt im Rahmen der Förderungsmaßnahmen des Bundesministeriums für Forschung und Technologie – Projekt NT 624 – Rodgau 3 1978 (?) S. 3 Die Töpferstudie ist ein dreibändiges umfassendes Werk. Im Wesentlichen wurde für diese Arbeit die Ergebnisse der Zusammenfassung benutzt.))

Kienzleuhr, elektronisches Werk

Arbeitsplatzverluste durch Quarzuhren (Kienzleuhr, elektronisches Werk / privat)

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Uhrenindustrie im internationalen Wettbewerb

Strategische Überlegungen der Mackintosh-Studie

In den 70er Jahren verlor die deutsche Uhrenindustrie ihre gute Stellung auf dem Weltmarkt. Seit 1972 stagnierte die Produktion von Kleinuhren. ((Mackintosh-Studie, Teil C, Die Deutsche Uhrenindustrie im internat5ionalen Vergleich. 1977, S. 8))

Uhrenfabrik Kienzle- Werk II. Im Vordergrund Steinelgebäude und Kaufhaus Baro. (Foto: Stadtarchiv Villingen-Schwenningen)

Uhrenfabrik Kienzle- Werk II. Im Vordergrund Steinelgebäude und Kaufhaus Baro. (Foto: Stadtarchiv Villingen-Schwenningen)

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Lohnkosten der deutschen Uhrenindustrie 1977

In einer Sitzung der AG-Uhren am 26.3.1976 wurden die Ausschreibungen einer Studie über die „Technologie und Markttendenzen in der Uhrenindustrie“ und  einer sozialwissenschaftlichen Begleitstudie „Auswirkungen der Technologie-Entwicklung auf Arbeitsplätze und Unternehmen in der deutschen Uhrenindustrie“ beschlossen. (mehr …)

Guten Zukunftsaussichten für die deutsche Großuhrenindustrie?

Die Wettbewerbsfähigkeit der Großuhrenindustrie wurde 1969 vom DIVO-Institut noch als gut eingeschätzt ((A.a.O. Positive und negative Aspekte der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Uhrenindustrie, speziell der mittleren und kleinen Unternehmen dieser Branche)) .
„Die Produktion von Großuhren insgesamt ist in den letzten fünf Jahren ständig gestiegen. Die Wachstumsraten lagen zwischen rund 2 und 10 Prozent. (mehr …)

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