Sozialgeschichte der Uhrenindustrie

Thomson plant Massenentlassungen

Im April 1986 wurde bekannt, dass der Thomson-Konzern 20 bis 25 Prozent seiner Belegschaft in Frankreich, der Bundesrepublik und in Spanien abbauen wolle. Die Fertigung sollte zentralisiert werden, aber auch bei den Vertriebsfirmen waren Entlassungen vorgesehen.1  (mehr …)

  1. Schwabo 22.4.1986 Thomson plant Personalabbau, Schwabo 2.4.1986. Thomson-Brandt plant Massenentlassungen. Auch Standorte in Villingen und St. Georgen betroffen/ Größenordnungen noch unbekannt. Die Firma gab Standortgarantie nur für das Jahr 1986. „Ein Viertel der Belegschaft muß mit Kündigung rechnen“. []

Saba: das Ende

„Beschäftigung geht vor Sozialplan“

Die SABA im Februar 1978 (Privatarchiv)

Die SABA im Februar 1978 (Privatarchiv)

Um im Mai 1988 das Schlimmste zu verhindern, die Kündigung von fast 600 Beschäftigten, gab es  lange und schwierige Verhandlungen zwischen Thomson-Brandt, der IG Metall und dem EWD-Betriebsrat darüber. Die Verhandlungen zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat endeten mit folgender Vereinbarung: (mehr …)

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