Sozialgeschichte der Uhrenindustrie

SABA: Aus Eins mach Drei

Entlassungen und Doppelschichten

„Lange Gesichter [gab es] gestern Vormittag bei einer der längsten Betriebsversammlungen in der 61jährigen Saba-Geschichte! Die Geschäftsführer Köberle und Harleß konfrontierten die Arbeitnehmer mit der Tatsache, dass im Zusammenhang mit der Schließung des Werkes in Friedrichshafen 100 indirekte Mitarbeiter‘ (hochqualifizierte Technologen und Kräfte aus der Administration) freigestellt, das heißt entlassen werden müssen. (mehr …)

Die SABA – technologisch fortschrittlich – wird an Thomson verkauft

Trotz Kurzarbeit 1975 begann man mit Investitionen und der Modernisierung der Arbeitsplätze.

Saba - Leiterplattenbestückung 70er Jahre (Bild: W. Richter)

Saba – Leiterplattenbestückung 70er Jahre (Bild: W. Richter)

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Die SABA- Konzernfiliale von GTE

Der Umbau vom Familienbetrieb in einen Konzernbereich des amerikanischen GTE-Konzerns verlief nicht reibungslos. 1970 verließ der Vertraute von Hermann Brunner-Schwer, Alfred Liebetrau, die SABA, weil er sich durch die neue Unternehmensstruktur in seiner Karriere behindert sah. (mehr …)

Die SABA – Vom Familienbetrieb zum Spielball der Konzerne

Eine Unterhaltungselektronikindustrie im Schwarzwald gibt es heute nicht mehr. Wie die Uhrenindustrie verschwand sie fast völlig. Heute werden die innovativen und attraktiven Geräte der Unterhaltungselektronik in Korea und in China produziert.

Saba-Radio, Werbefoto aus den 50er Jahren, Stadtarchiv Villingen-Schwenningen

Saba-Radio, Werbefoto aus den 50er Jahren, Stadtarchiv Villingen-Schwenningen

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Innovationen durch Cluster

Der IHK-Bezirk Schwarzwald-Baar-Heuberg, zu dem in den 70er und 80er Jahren schwerpunktmäßig die Uhrenbranche gehörte, ist immer noch eher ländlich geprägt. Die Unternehmensstruktur ist mittelständisch, vorherrschend sind Familienunternehmen, größere Unternehmen finden sich eher selten. (mehr …)

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