Sozialgeschichte der Uhrenindustrie

Kooperation und Konkurrenz

geschrieben am: 26.12.2015 von: Annemarie Conradt-Mach in Kategorie(n): Cluster, Vorgeschichte

Konkurrenz
Verwandtschaftliche Beziehungen bestimmten die Schwenninger Industriegründungen aber nicht nur im Sinne einer Zusammenarbeit1 , sondern konnten auch im Sinne eines verwandtschaftlichen Konkurrenzdrucks eine Firmengründung beeinflussen bzw. initiieren.
Ein Klima der Kooperation und Konkurrenz unter den einzelnen Betrieben begünstigten die industrielle Dynamik. Die Mitarbeit in einer Firma machte häufig die eigene Firmengründung erst möglich, manchmal auch indem man Kunden der alten Firma einfach mitnahm.2
Für Firmengründer Friedrich Mauthe und Firmengründer Jakob Kienzle lassen sich solche verwandtschaftliche Beziehungen nachweisen. Nach der Lehre arbeitete Jakob Kienzle im Uhrengeschäft seines Pflegers Friedrich Mauthe. Die Ehefrau des Mauthe war die Schwester des Vaters. Kienzle erlebte seine Zeit bei Mauthe eher als Behinderung seiner Fähigkeiten, denn als Förderung. Er unterstellte seinem Pfleger, daß er gezielt seine Ausbildung verhindert und alles daran gesetzt habe, seinen Neffen an sein Geschäft zu binden. Dies versuchte er auch dadurch zu erreichen, daß er es Jakob Kienzle verweigerte, französisch zu lernen, um diesem den Zugang zur französischen Kundschaft zu verwehren. Seinen Sohn Christian hingegen schickte er zu Weiterbildung nach Frankreich. Mauthe witterte die zukünftige Konkurrenz. Zu den Eigenschaften der Schwenninger Unternehmensgründer gehörte der unabdingbare Wille, sich gegen den Konkurrenten in jedem Fall durchzusetzen. Daher war es sinnvoll Mitarbeitern Kenntnisse vorzuenthalten, die sie unabhängig machten. Die Lehrlinge sollten möglichst nicht besser werden, sonst hatte man nur unliebsame Konkurrenz, oder aber man bildete nur eigene Kinder aus.3

Als Jakob Kienzle 1883 in den Schlenkerschen Handwerksbetrieb einheiratete, vergrößerte sein Schwiegervater das Geschäft. Jakob Kienzle äußerte später zu diesem Wechsel. „In diesem Haus nahmen wir noch die massive Regulateur-Fabrikation auf und stellten dazu den Werkführer Johann Rösch ein, der vorher bei Mauthe gewesen war … so daß wir qualitativ die Mauthesche Konkurrenz bald überflügelten.“4

Wenn auch einzelne Unternehmerbiographien dies suggerieren5 , so waren weniger die einzelnen, sondern eher das Beziehungsgefüge die Ursache für den Schwenninger Erfolg.6
Weder die außerordentlichen Uhrenmacher, noch die wirklich herausragenden Unternehmerpersönlichkeiten oder die großen Erfinder kennzeichnen die Entwicklung Schwenningens zur größten Uhrenstadt der Welt, wenn das auch oft gern so gesehen wurde. Zeichneten sich die Schwenninger Unternehmer doch eher durch den erfolgreichen und wagemutigen Nachbau als durch eigene Entwicklungen aus. Der Wille, den Verwandten und Konkurrenten zu überflügeln, war Triebfeder des Erfolgs. Die Konkurrenz der drei Großbetriebe Mauthe, Kienzle, und Haller gehörte von Anfang an zur Schwenninger Industriestruktur. Diese Konkurrenz verhinderte eine Monopolisierung des Arbeitsmarkts durch ein Geschäft. Die Konkurrenz dieser drei „Großunternehmen“ machte Schwenningen für Arbeitsuchende attraktiv.

Kooperation
So massiv die gegenseitige Konkurrenz innerhalb des Geschäftslebens war unter den Schwenninger Industriellen,7  so engagiert setzten sich diese für die Belange der Industrie und für die Belange des Heimatortes ein. Dies zeigte sich im Engagement der Schwenninger Industriellen innerhalb des Gewerbevereins, im Engagement für das örtliche Vereinsleben, aber auch im Verhältnis zu ihren Arbeitern.8

Schwarzwälder Bauern in der Industriehalle zu Rottweil

Schwarzwälder Bauern in der Industriehalle zu Rottweil

Im Schwenninger Gewerbeverein trafen sich die Mitglieder des ehemaligen Uhrengewerbsvereins wieder. Die Intentionen des Vereins waren eindeutig die Hebung des örtlichen Gewerbes, die Verbesserung der beruflichen Bildung vor allem der Arbeitnehmer, die selbstverständlich alle Bildungsangebote des Gewerbevereins wahrnehmen konnten, so nur ihr Unternehmer Mitglied des Vereins war.9  Zu Anfang engagierte sich in diesem Verein besonders der Unternehmer Johannes Bürk, später vor allem der Unternehmer Christian Mauthe. Unter den Schwenninger Fabrikanten war ein breites Interesse vorhanden in Hinblick auf neue Technik, berufliche Fortbildung, gemeinsamen Reisen zu Industrieausstellungen in die unmittelbare Nachbarschaft, nach Stuttgart aber auch nach Zürich.10
Man stellte eine eigene Dauerausstellung zusammen, in der eigene Produkte vorgeführt wurden, um den Wettbewerb zu heben und die berufliche Bildung zu verbessern. Die gemeinsame Anstrengung behinderte aber Neid und Missgunst keineswegs. Rivalität war überall. Vielleicht war dies sogar die Triebfeder des Schwenninger Modells.

Firmengründungen durch ehemalige Mitarbeiter
Gemeinsam ging es gegen das Umland und die badische Konkurrenz, im Dorfgefüge selbst aber herrschte ein erbitterter Kampf um den Platz in der sozialen Hierarchie.11
Die Distanz der ersten Arbeiter zu ihrem Chef mag eher gering gewesen sein. So war Richard Bürk zwar in seiner Gemeinde ein einflussreicher Mann. Er war Landtagsabgeordneter und zum Geheimrat ernannt worden. In seiner Heimatgemeinde war er aber einer von ihnen. Zeitungsberichte und Selbstdarstellungen der Unternehmer zeigten zwar ein eher konventionelles Bild unternehmerischer Leistung, im traditionellen Dorfgefüge wurde die soziale Distanz eher ge-ringer bewertet, da kam oft der Vorwurf: „Was nimmt der sich heraus!“12
Die Beziehung der Schwenninger Unternehmer und Arbeiter war beides, Fabrikherr und Arbeiter, aber auch gleichwertiger Produzent, im Sinne von gleichem Wissen und Können, glei-cher sozialer Herkunft, ähnliche Leistungs- und Wertvorstellungen. Das soziale Unten und Oben war in Schwenningen eher zufällig, erst kurzfristig entwickelt und entstanden. Man wohnte immer noch als Nachbarn nebeneinander. Der unterschiedliche wirtschaftliche Erfolg war die Ursache für die massiven sozialen Unterschiede. Soziale Klassen bildeten sich erst, sie waren nicht verfestigt. Die Fabrikanten verstanden die Wertsysteme, das verletzte Ehrgefühl der zu kurz Gekommenen durchaus. Die erfolgreichen Unternehmer galten als Vorbild als Ideal, sie zeigten was man erreichen konnte, sie bewiesen aber auch, was man nicht erreicht hatte, und waren deshalb Ansporn für viele, das Wagnis einer Unternehmensgründung auf sich zu nehmen.
Firmengründungen durch ehemalige Arbeiter waren z.B. die Firma Schlenker-Grusen und die Firma Irion und Vosseler. Von Johannes Vosseler, einem Abkömmling der bereits erwähnten Uhrmacherfamilie Vosseler, ist in einer privaten Aufzeichnung der Lebenslauf überliefert, der sich nur wenig von den Biographien ehemaliger Uhrenarbeiter unterscheidet.
„Nach der Schulentlassung war ich vom Frühjahr bis zum Herbst zu Hause und mußte hauptsächlich bei der Landwirtschaft mithelfen, um auch diese Arbeiten zu lernen. Am 28. Oktober 1895 trat ich dann meine vierjährige Lehrzeit als Mechaniker in der Württembergischen Uh-renfabrik an. Die Ausbildung war gut. Nach Beendigung der Lehrzeit am 29. Oktober 1899 ging ich in die Fremde und trat meine erste Stelle im Eisenwerk Gaggenau als Werkzeugma¬cher an. Ich hatte schöne Arbeiten und habe auch schön verdient. Im Frühjahr ging ich wieder weiter und trat eine Stelle als Dreher an bei der Firma Collet & Engelhardt, Maschinenfabrik in Offenbach a.M. In dieser Stelle bekam ich schwierigere Arbeiten, denen ich kaum gewachsen war, es war mir oft bange von einem Tage zum anderen. Das Essen war dort immer sehr knapp, am Kosttisch blieb nie etwas übrig, man hatte immer Hunger. Als ich mich soweit eingearbeitet hatte, kam der 1. Mai heran, wo die älteren verheirateten Leute zu uns sagten, ihr Jungen müßt den 1. Mai feiern, sonst könnt ihr etwas erleben. Wir haben uns schließlich überreden lassen und den 1. Mai gefeiert. Die Folge davon war, daß wir am Morgen des 2. Mai nicht einmal mehr die Fabrik betreten durften. Selbstverständlich haben wir auch in keinem anderen Betrieb am Platze Arbeit bekommen. In der Not taten wir uns zu Dritt zusammen und gingen auf Wanderschaft. Es war außer mir noch ein Stuttgarter und ein Darmstädter. Wir wanderten mit Ziel Köln den Rhein entlang, Mainz, Koblenz, Bonn. Zu unserer großen Enttäuschung haben wir aber in Köln trotz 3-tägigem Suchen keine Arbeit gefunden. Wir beschlossen, nach Düsseldorf weiter zu gehen, alles zu Fuß.“ Vosseler arbeitete in der Rheinischen Metallwarenfabrik, anschließend war er eine Zeitlang in einer französischen Fabrik. Nach einer Militärzeit kehrte Vosseler wieder nach Schwenningen zurück zu seinem ehemaligen Arbeitgeber, der Württembergischen Uhrenfabrik. Differenzen mit einem Werkmeister führten zu einem Wechsel zur Firma Schlenker-Grusen. Aber Vosseler hatte „das Bestreben sich selbständig zu machen.“ Gemeinsam mit seinem Arbeitskollegen Christian Irion gründete er 1910 eine eigenes Unternehmen. Es sei eine „Bastelbude“ gewesen, weil die Mengenfabrikation fehlte.13 Das Geld für die eigene Fabrikation sei bei beiden durch ihre Eheschließung aufgebracht worden. So soll die Ehefrau von Irion, eine Pforzheimerin, über den Verkauf von Grundstücken zu Kapital gekommen sein, bei Vosseler habe wohl der Schwiegervater, ein Metzger, zugeschossen, au¬ßerdem hatte Vosseler kurz vorher geerbt. Wie Irion und Vosseler hatte auch Jakob Schlenker-Grusen in der Württembergischen Uhrenfabrik gelernt.14 1888 gründete er seine eigene Uhrenfabrik.

Der unerhörte Erfolg mancher Schwenninger Unternehmer, und der Konkurrenzneid schuf ein Klima, das Neugründungen und damit neue Konkurrenten erzeugte. Der Herausforderer wurde von der Gesellschaft gestützt. Man gönnte es den ehemaligen Dorfgenossen nicht, daß sie sich durch ihre Unternehmenserfolge so außerordentlich über die anderen erhoben. Viele Streitigkeiten auch unter Fabrikanten beweisen, dass man unter den Altschwenniger Geschlechtern ganz eindeutige Vorstellungen sozialer Zuordnung hatte, und diese Vorstellungen waren durch die Fabrikgründungen aus den Fugen geraten. Ein Arbeiter durfte gehen, mit Informationen seines alten Arbeitgebers, weil es eine Möglichkeit war, die alte Ordnung wiederherzustellen. Man konnte es ja nicht verhindern, der Arbeiter war schließlich kein „Leibeigener“. Auch der Klassenkonflikt zehrte von diesem sozialen Klima. Gerade der Großbetrieb schuf völlig neue Hierarchien und soziale Über- und Unterordnungen im Betrieb selbst, aber auch in der umgebenden Gesellschaft. Um Statusfragen wurde erbittert gekämpft. Dies belegt auch die Tatsache, dass Schwenninger Fabrikanten, fabrikinterne Konflikte aber auch andere gesellschaftliche Konflikte über Anzeigenkampagnen bewusst an die Öffentlichkeit trugen, weil ihnen die öffentliche Schwenninger Meinung wichtig war und weil die eigene soziale Stellung noch nicht als gesichert galt. Die gesellschaftliche Stellung der neuen Unternehmer wurden von den vielen Fremden in Schwenningen im allgemeinen akzeptiert, die Einheimischen fanden sich in dem neu entstehenden Sozialgefüge nicht immer zurecht. Schließlich entstammten diese in der Regel aus denselben Bauern- und Handwerkerfamilien wie die neuen Kommerzienräte.

  1. Auch spätere Firmengründer berichteten der Verfasserin, daß bei der Firmengründung die ganze Familie mit überlangen Arbeitszeiten unter Einsparung der üblichen Sozialleistungen in der Firma gearbeitet hätten. []
  2. Halder, Gerhard: Strukturwandel in Clustern am Beispiel der Medizintechnik in Tuttlingen. Stuttgart 2005. S. 42 „Die räumliche Nähe zwischen Konkurrenten bewirkt ständigen Wettbewerb um Ressourcen, und auch Erfolg und Misserfolg sind den Akteuren ständig vor Augen. Dies spornt zu Höchstleistungen an.“ []
  3. Bürk, Richard: Die Schwenninger Uhrmacher bis um’s Jahr 1850, S. 12. []
  4. Kienzle-Chronik, S. 30 f. []
  5. Zuletzt beschrieb die Schwenninger Industrialisierung in diesem Sinne Kurz, Peter (Hrsg.): 200 Jahre Schwenninger Uhren 1765-1965. Darin besonders das Kapitel : Die Pioniere. S. 148-204 Peter Kurz sieht in Anlehnung an die Literatur als wesentliche Faktoren für die Unternehmensgründungen einmal eher eine Gründung getrennt von der Hausindustrie an, wesentlich ist für ihn die protestantische Ethik für das Ansparen von Kapital, außerdem „Unternehmergeist“ und „kaufmännisches Geschick“. Demgegenüber möchte die Verfasserin gerade die Verbindung mit der Hausindustrie in den unterschiedlichsten Formen als wesentlich für die Firmengründungen ansehen, außerdem eine günstige Familiensituation, was die Konzentration von Arbeitskapital und Geldkapital angeht und den Aufbau eines entsprechenden Kundennetzes. []
  6. Kaschuba, Wolfgang/ Lipp, Carola: 1848 – Provinz und Revolution. Darin besonders Kap.: Die Gründer – Herkunft und Initiative lokalen Industriebürgertums, S. 76-81. Ebenso: Kuznets, S.: Die wirtschaftlichen Vorbedingungen der Industrialisierung, S. 28. Kuznets bemerkt zu diesem Sachverhalt, „daß die Wertvorstellungen einer Gesellschaft und der Prioritätsgrad, den sie wirtschaftlicher Leistung einräumt, offensichtlich bestimmend sind dafür, ob diejenigen Talente, die innovatorische Entscheidungen treffen können, in die Wirtschaft gelangen.“ []
  7. Viele solcher Konkurrenzkonflikte sind überliefert. Besonders erwähnenswert autobiographische Aufzeichnungen des Firmengründers Jakob Kienzle,(Kienzle-Chronik) in denen er die sehr persönlichen Stationen seines Konflikts mit seinem Onkel und seinen Cousins Mauthe schildert. Ebenso: Rodek, Hanns-Georg: Kienzle. S. 305-315. []
  8. Halder, Gerhard: Strukturwandel in Clustern am Beispiel der Medizintechnik in Tuttlingen. Stuttgart 2005. S. 24 räumliche Nähe kann Kooperationen entstehen lassen über Vertrauen. Vertrauen ermögliche Handlungsmöglichkeiten und sinkende Transaktionskosten. „Wirtschaftliches Handeln ist somit in Strukturen sozialer Beziehungen eingebunden. Durch Sie können Unternehmen in Konzentrationen einen Kostenvorteil gegenüber dispers verteilten Unternehmen erzielen. Neuere Ansätze betonen jedoch neben den Ansätzen der Kostenersparnis die innovationsfördernde Wirkung von Konzentrationen.“ []
  9. SAVS Best. 5.22, Chronik 708. Statuten des Gewerbevereins. []
  10. NQ 16.7.1881. Zur Landesaustellung nach Stuttgart fuhr die Firma Bürk, am 14. Juli fuhr die Firma Mauthe neben der Krone mit etwa 30 Angestellten und Arbeitern nach Stuttgart. NQ 1.6.1883 Der Gewerbeverein veranstaltet eine Fahrt zu einer Industrieausstellung in die Schweiz. NQ 22.8.1896, „Sämtliche Beamten, Arbeiter und Arbeiterinnen der Friedr. Mautheschen Uhrenfabrik wurde seitens der Herren Arbeitgeber freie Fahrt nach Stuttgart und freier Eintritt in die Ausstellung gewährt. Der Extrazug geht Sonntag früh 4 Uhr von hier ab und trifft 7 Uhr 35 Minuten in Stuttgart ein. Dem Zug schließt sich der hiesige Gewerbeverein an. Ebenso werden ca. 40 Fortbildungsschüler unter Führung des Herrn Reallehrer Heinz den Zug mit begleiten. Im Ganzen nehmen an der Fahrt etwa 460 Personen teil. Wir wünschen allen Teilnehmern des Zuges gutes Wetter, eine fröhliche Fahrt und viel Vergnügen in der schönen, freundlichen Schwäbischen Residenz.“ NQ 1.9.1896 Die Arbeiter und Lehrlinge der Württembergischen Uhrenfabrik dürfen ebenfalls auf Kosten ihres Arbeitgebers nach Stuttgart zur Gewerbeausstellung fahren. []
  11. Vgl. Autobiographische Aufzeichnungen des Unternehmers Jakob Kienzle. Bei den Feierlichkeiten zur Stadterhebung Schwenningens hielt der Fabrikant Jakob Kienzle die Festrede, worauf er besonders stolz war und seine diesbezüglichen Leistungen deutlich mit den Leistungen des ebenfalls im öffentlichen Leben stark en¬gagierten Unternehmers Richard Bürk verglich. []
  12. So soll Richard Bürk, nach mündlichen Überlieferungen, es nicht gepasst haben, dass seine Arbeiter während der Arbeitszeit aus dem Fenster sahen, als frisch ausgehobene Rekruten mit Musik an der Fabrik vorbeizogen. Bürk ließ daraufhin die Fenster des Fabriksaals weiß streichen. Dies wurde von den betroffenen Arbeit¬nehmern als Beleidigung aufgefaßt. []
  13. Gespräch mit Alfred Vosseler 4.2.1994. []
  14. Gespräch mit Alfred Vosseler 4.2.1994. Ebenso: Bilder von einst: Die Mechaniker der Württembergischen Uhrenfabrik im Jahre 1903. In: Das Heimatblättle. Die Mechaniker tragen alle einen Hut, darunter sind mehrere spätere Firmengründer: Gustav Stegmann, Christian Irion, Johannes Vosseler, und liegend ohne Hut der Lehrling Bernhard Steinel. []

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